Große Sieben und kleineren Buchstaben ZIP. Das I word als Reißverschluss darbestellt.

Über eine Lücke in dem Kompressionstool 7-Zip können Angreifer Schadcode ausführen und evtl. auch den Rechner des Opfers übernehmen. Dies haben Sicherheitsforscher der Cisco-Tochter Talos kürzlich veröffentlicht. Die Lücke des quelloffenen Kompressions-Tools ist bereits mit der letzten 7-Zip-Version 16.00 geschlossen worden.

Das fatale ist, dass diese Lücke noch in zahlreichen Programmen, welche die Open-Source-Bibliothek des Programms 7-Zip im Hintergrund zum Packen und Entpacken von Dateien nutzen, geöffnet ist. Dazu gehört unter anderem auch Sicherheitssoftware.

Die abgesicherte Version von 7-Zip kann auf der Webseite der Entwickler http://www.7-Zip.org heruntergeladen werden. Welche Produkte neben dem eigentlichen Packprogramm betroffen sind, lässt sich aufgrund des hohen Verbreitungsgrades der Open-Source-Software nicht sagen. Ebenso wenig kann abgeschätzt werden, wann diese gepatcht werden.

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