Passwort 12345

Vor vier Jahren riefen die Technik-Blogs Gizmodo und Lifehacker im Jahr 2012 zum ersten „Change your password„-Tag auf. Motivation dafür war ein Angriff auf die Datenbanken des US-amerikanischen Onlineshop Zappos, nach dem rund 24 Millionen Nutzerkonten zurückgesetzt werden mussten. Somit findet heute der vierte „Ändere Dein Passwort Tag“ statt, der das Ziel hat, durch positiven Gruppenzwang Menschen dazu zu bewegen, persönliche Daten besser zu schützen.

Leider liegen die Passwörter „123456“ und „password“ noch immer auf Platz eins und zwei, wie eine jährliche Studie der Firma Splash Data zeigt. Das bedeutet, dass hier noch immer reichlich Nachholbedarf besteht. Dass das Thema „sicherer Umgang mit Passwörtern“ gar nicht so schwierig sein muss, können sie in unserer Beitragsreihe zum Thema Passwörter sehen. Kurz zusammengefasst kann man sagen:

  • Ein Passwort sollte niemals den Nutzernamen, den tatsächlichen Namen, den Geburtstag oder andere mit der eigenen Person verbundenen Informationen enthalten.
  • Ein Passwort sollte mindestens acht (besser zehn oder zwölf) Zeichen lang sein sowie große und kleine Buchstaben, Sonderzeichen und Ziffern umfassen.
  • Begriffe aus dem Wörterbuch sind zu vermeiden.
  • Verschiedene Konten sind mit unterschiedlichen Passwörtern zu versehen (keinen „Generalschlüssel“ nutzen).
  • Hilfreich ist es, sich einen Merksatz auszudenken und die ersten Buchstaben eines jeden Worts inklusive Zahlen und Satzzeichen hintereinander aufzuschreiben.

In diesem Sinne: Der BfD EKD wünscht allen einen entspannten Change Your Password Day. Nutzen Sie diesen Aktionstag am besten dazu, Ihre verschiedenen Zugangsdaten kritisch zu überprüfen und sich diesen Termin im Kalender zu markieren!

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